- Industriebrücken in Castlefield
- Central Library von außen
- Central Library von innen
- Arbeitsecke von Marx und Engels in der Chethams Library
- Panorama shooter by DerManDar (DMD) OffShore SAL
- Ausschnitt vom Campus
- Künstlerische Ausstellung über Spinnennetze
- Das alternative Kaufhaus Afflecks
- Streetart im Northern Quarter
- Industrieromantik und Doppeldeckerbus
- Die Biene ist das Stadtsymbol von Manchester
- Ausflug nach Alderly Edge
dem Fahrrad und die Straßensituation ist ein Grauß in Groß-Britannien, aber nichtsdestotrotz war es bzgl. Flexibilität und Fahrtdauer die beste Entscheidung. Mit der passenden Kleidung habe ich dann auch dem ja eher unberechenbaren britischen Wetter getrotzt.
Essen spielt natürlich auch eine interessante Rolle in jedem neuen Land. Bei britischer Küche scheiden sich ja die Geister, aber ich hab mich tatsächlich ab und an über ein gutes englisches Frühstück gefreut und hatte in meiner Umgebung zum Glück auch vegetarische Varianten. Generell muss man sagen, dass die Küche recht deftig ist (was man vor allem in der Uni merkt), aber wenn man will, kann man den traditionellen Gerichten auch aus dem Weg gehen. Das Angebot in den Supermärkten war auf jeden Fall bezahlbarer als erwartet, aber leider längst nicht so nachhaltig, wie man es auf Deutschland kennt.
Alles in allem hatte ich einen schönen Alltag, gemischt aus Uni, etwas Entspannung und Stadt entdecken. Vor allem letzteres ging gut, weil viele meiner deutschen Freunde die günstigen Flüge ausgenutzt haben und zu Besuch gekommen sind.
Ab und an hat es mich allerdings auch aus der Stadt rausgezogen. Direkt um Manchester gibt es einen schönen Nationalpark und auch sonst viel schöne Natur zu entdecken. Aber auch das restliche Land ist bei der zentralen Lage von Manchester nicht weit entfernt, was mich nach London, Oxford, Liverpool und Schottland geführt hat
Sonstiges
Meine Monate in Groß-Britannien haben sich auf jeden Fall gelohnt. Ich bekam den Mittelweg, nach dem ich gesucht habe: ein Semester mit genügend Zeit für die Uni, für mich und für einen neuen Ort; mal eine andere spannende Art von Uni, die mir jedoch nochmal gezeigt hat, was ich an der Muthesius habe; ein Aufenthalt mit vielen kleinen schönen Überraschungen, aber keinen riesigen Lebensveränderungen; eine neue Kultur, die mir Impulse gab, aber keinen Kulturschock mitbrachte; ein Groß-Britannien mit kritikwürdiger Politik und resignierten Bürgern, aber dafür kreativer Gegenkultur; liebe, interessierte, verrückte Menschen und einen belebten, jungen Ort, an den ich sehr gerne wieder zurück kehre.
Falls ihr noch Fragen nach detaillierte Tips habt, meldet euch gern!
PS: Um euren wohlverdienten Gang zum Weihnachtsmarkt braucht ihr euch übrigens in England keine Sorgen machen – überall gibt es zur Weihnachtszeit Märkte nach ausgerechnet deutschem Vorbild, inkl. „Glühwein“ und „German Bratwurst“. Nichtsdestotrotz ist Weihnachten immer eine schöne Zeit, um die Kultur eines Landes kennen zu lernen oder eigene Traditionen mitzubringen. Adventskränze oder Nikolaus sind in England bspw. größtenteils unbekannt 😉