Während der Abschlusspräsentation nach drei Wochen eigenständiger Arbeit kamen alle Lehrer, Dozenten sowie die begleitenden Designer und Unternehmen zusammen, um die Ergebnisse persönlich oder online zu begutachten.
Projekt 3: Term Project mit FLIR
Das dritte Projekt, das Term Project im Semester, begann mit einer Einführung und Vorstellung der Firma FLIR. Wir nutzten das Potenzial der „Thermo Imaging“-Technologie als Inspiration und begannen mit einer Gruppenrecherche über die möglichen Anwendungsmöglichkeiten. In diesem Projekt hatten wir die Freiheit, zu entscheiden, ob wir in Gruppenarbeit arbeiten möchten.
Als Einstieg in das Projekt hat Thomas mit uns eine 8 Stündige Brainstorming Session organisiert, wo jeder Einzelne oder Gruppe seine Themen vorgestellt hat und für den Bereich „How might we…?“ Fragen gestellt hat in die Runde. Der Rest der Klasse hat im Gegenzug dazu Ideen gebracht diese Idee weiterzuführen. Somit ist man mit einem Spektrum an Ansätzen in die Recherche-Phase gestartet.
Als Teil unserer Field-Research organisierte Thomas Treffen mit Norrmejerier, einer Molkerei, die Produktionsstandorte für Komatsu-Waldfahrzeuge und den Datenverwaltungsstandort ATEA, um weitere Potenziale zu entdecken und kreative Ideen in diesem Bereich zu fördern. Die FLIR-Geräte standen uns während der gesamten Projektdauer zur Verfügung.
Ich habe das Projekt zusammen mit Nina Långström durchgeführt. Unser Interessensschwerpunkt lag im medizinischen Bereich, daher führten wir weitere Recherchen mit Rettungsdienstpersonal durch und blieben mit ihnen in Kontakt. Basierend auf wissenschaftlichen Papieren haben wir das Potenzial entdeckt, Puls und Atmung aus der Ferne sichtbar zu machen, und dies in unserem Design zum Ausdruck gebracht.
Der von Thomas vorgegebene Zeitplan war so strukturiert, dass die Recherche-, Ideenentwicklungs- und Prototyping-Phasen zeitlich sehr begrenzt war, sodass ich manchmal das dem Gefühl, tiefer in ein Detail zu tauchen, nicht nachgehen konnte.
Ich jedoch konnte meinen Horizont über Designprozesse, Formsprache durch Common Core Besprechungen und Zeitgefühl für mein Design verbessern.
Auch das in der Gruppe arbeiten mit hoch motivierten Studenten hat mir unglaublich viel Spaß gemacht.
Ich blicke auf ein Semester zurück, in dem ich das Gefühl habe, mein gestalterisches Potenzial voll ausgeschöpft zu haben. Gleichzeitig wurde ich durch die vielfältigen Möglichkeiten und Kontakte, die den Studierenden dort zur Verfügung stehen, gefördert.
Zum Ende des Semesters haben sich alle auf den UID Talk vorbereitet. Das Event findet jedes Jahr am Ende des Spring Terms statt und bietet Studenten und Firmen eine Einfach Vernetzung untereinander.
Das School-Meeting, welches einmal im Monat für alle Studenten des Design-Campus stattfand, gab mir einen Überblick über dieses wirklich große Event. Viele Firmen haben sich für diese Tage an der Uni angemeldet und es wurde eine Website online geschaltet, wo alle Portfolios zur Einsicht veröffentlicht wurden.
Die Firmen haben dann die Möglichkeit gehabt mit den Studenten direkt Meetings zu buchen oder auch direkte Bewerbungsgespräche zu führen.
Die Ganze Uni hat sich an den Tagen und Abenden verwandelt in einen großartigen Platz für Projektvorstellungen, Feierliche Präsentationen der Absolvent*innen und ganz viele Pausen mit Fika zum Reden und Diskutieren. Alle haben das Beste aus sich herausgeholt, um sich und die Universität im besten Licht dastehen zu lassen. Dieser Stolz der Studenten und auch Professoren ein Teil dieser bekannten Universität zu sein, war überall spürbar und für mich ein großartiges Gefühl ein Teil dieser Universität zu sein – zumindest vorübergehend.
Persönlich Tipps an meine Nachfolger:
Persönlich empfehle ich den Studenten nach mir warme Unterwäsche einzupacken – für die Abende am See mit Nordlichtern.
Der Beste Ort in der Nähe ist die kleine Landzunge am Nyladasjön, wenn man über die chinesische Brücke geht in den Wald – den ersten Weg links rein.
Beim Alidhem Centrum gibt es einen Ort, wo man sich kostenlos Ski- Snowboard Zubehör auszuleihen. In der Nähe gibt es einen Lift um zu üben und etwa eine Stunde Busfahrt entfernt den Ort Bygdsiliumsbacken – einen Ort um richtig toll Snowboard zu fahren.
Buskarten sind deutlich günstiger über die App „Ultra“ erhältlich, wo man als 25-Jähriger noch Rabatt bekommt.
Keine kostenpflichtigen Lizenzen kaufen, vor Umeå! Die Uni stellt alle Lizenzen bereit – auch für die Privaten Laptops. Selbst Keyshot!
Auf der Facebookseite und über die WhatsApp Gruppen erhält man günstige Fahrräder zu kaufen, die weitaus günstiger sind, wenn man sie danach für die Hälfte wieder verkauft, als sich eine kommerziell bei den Fahrradshops zu leihen!
Wanderhose und bequemen Rucksack mitnehmen! Sobald der Schnee schmilzt, sind die Schweden in Wanderlaune!
Kein Bargeld bei der Bank wechseln! Ich habe keins gebraucht und weiß bis heute nicht wie das schwedische Bargeld aussieht
Hier noch ein paar Bilder, die die schöne Zeit auch außerhalb der Universität ziemlich gut zusammenfassen: